Wagner freut sich über Medaille zum Anbeißen beim Martinslauf

Angestrahlte Gebäude und ein illumiertes Paderquellgebiet bot den rund 1400 Teilnehmern beim 8. Paderborner Martinslauf am vergangenen Freitagabend eine wunderschöne Laufstrecke durch die Domstadt. Flackernde Öllampen und Disco-Scheinwerfer zeigten den Läuferinnen und Läufern den Weg in der Dunkelheit, Samba-Trommler sowie Soundanlagen, aus denen Hits der 90er gespielt wurden, sorgten für den passenden Laufrhythmus.

„Es war wieder einmal ein wunderschönes Ambiente“ beschrieb unser Athlet Andreas Wagner, der bereits zum 7. Mal an der Startlinie des Martinslaufs stand, und ergänzte „Da macht selbst das Rundenlaufen einfach Spaß“. Insgesamt hatte er bei seinem 10 Kilometer Lauf 5 Runden durch das farbenprächtige Lichtermeer Paderborns zu absolvieren.

Um 20:30 Uhr ertönte hierfür der Startschuss auf dem Domplatz. Da Andreas nach dem Marathon wieder etwas mehr Tempogefühl entwickeln wollte, sortierte er sich in dem 636 köpfigen Teilnehmerfeld relativ weit vorne ein. Dies ließ ihn zu einem schnellen Tempo verleiten. Mit einem 4:10er Schnitt ging es durch den aufgeblasenen Schlund eines Tigers in Richtung Paderquellgebiet. Das Tempo minimal gedrosselt lief Andreas dem Eselsberg – eine lang gezogene Steigung am Ende einer jeden Runde – und einer ersten Rundenzeit von 8:46 Min. entgegen. Während der zweiten Runde musste der LGDler nochmals das Tempo drosseln, um so mit seinen weiteren Rundenzeiten zwischen 9:27 und 9:46 Minuten eine gewisse Konstanz auf den Asphalt zu bringen.

Nach 46:56 Minuten konnte Andreas dann letztendlich als 86. Teilnehmer (11. in seiner Altersklasse M35) die Ziellinie überqueren und freudestrahlend in seine wohl verdiente Finishermedaille in Form einer Martinsgans beißen.

Thomas Freitag geht beim 10. Airport Run erstmals auf die Piste

Mit insgesamt 1577 Läuferinnen und Läufer verzeichnete der Airport Run einen neuen Teilnehmerrekord: So viele wie noch nie zuvor machten die Start- und Landebahn des Flughafens Paderborn/Lippstadt zu einer schnellen sowie bunten Laufstrecke. Diese Rekordzahl resümierte jedoch nicht nur aus der stets wachsenden Begeisterung der Teilnehmer, dort zu laufen, wo sonst die großen Flugzeuge über die Piste rollen. Auch das Insatllieren eines 5km Laufes, der erstmalig das sonstige Laufangebot mit dem Kids-Run und dem 10 km Lauf erweiterte, schien der 10. Auflage zu einer großen Jubiläumsfeier beizusteiern.

Unser Athlet Thomas Freitag nutzte diese laufende Jubiläumsfeier für seine persönliche Premiere am Airport und absolvierte diese neue Distanz. Nachdem 327 Schülerinnen und Schüler beim Kids-Run um 11 Uhr sowie die 823 10 Kilometer-Läufer um 11:30 Uhr die Start- und Landebahn einheizten, machte sich Thomas um 12:30 Uhr startklar. Aufgrund der 45m breiten Laufbahn, die er auf den ersten 2 km zur Verfügung hatte, konnte der LGDler in dem 428 Kopf starken Teilnehmerfeld sehr schnell sein Tempo finden. Nach Verlassen des Flughafengeländes führte ihn die zweite Hälfte des Rennens zwischen idylischen Wiesen und Feldern hindurch – entlang des Flughafens – zum Terminal, wo sich das Ziel befand. Mit seiner Zeit von 26:38 Min. die für den 38. Gesamtplatz sowie dem 6. Platz in seiner Altersklasse M40 reichte, war Thomas nicht gänzlich zufrieden. „Nach guten Trainingseinheiten hätte ich mir da eine schnellere Zeit erhofft“ zeigte er sich zwar selbstkritisch, bewunderte jedoch bei seinem resümee auch die tolle Athmosphäre bei dieser einzigartigen Laufveranstaltung.

Alfred Bieker feiert Debüt und AK-Sieg beim Rothaarsteig-Marathon

Besser konnte sein Debüt wohl nicht ablaufen: Alfred Bieker von der LG Deiringsen startete am vergangenen Samstag zum ersten Mal beim Falke Rothaarsteig-Marathon und holte sich direkt auf der Halbmarathondistanz mit souveränem Vorsprung den Sieg in seiner Altersklasse M70.

„Dieser Lauf in Schmallenberg interessierte mich schon immer. Ich mag Landschaftsläufe und vor allem, wenn noch einige Höhenmeter dabei sind“, beschrieb Alfred seine Vorfreude auf die ausgeschriebenen 420 Höhenmeter, die der Sauerland-Klassiker auf seinen 22,1 Kiloemtern bereit hielt. „Leider kollidierte dieser Lauf allerdings immer mit den Urlausplanungen“ fügte er an. Doch in diesem Jahr war es anders, in diesem Jahr konnte Alfred endlich an der Starlinie stehen.

Von den 1150 Teilnehmern, die sich für die 22. Auflage des Rothaarsteig-Marathons insgesamt anmeldeten, haben sich 500 Läuferinnen und Läufer für den Halbmarathon entschieden, der mittags um 12 Uhr an der Schützenhalle in Fleckenberg startete. Nach den ersten 700m bereits fürhte die Laufstrecke steil bergauf. Am Wanderparkplatz „Auf der Böhre“ vorbei ging es weiter aufwärts über den Heidkopf bis nach Jagdhaus, wo die Teilnehmer nach 6,6 erlaufenen Kilometer dann den berühmt berüchtigten Rothaarsteig erreichten. Dieser wird dann für weitere 6 Kilometer entlang gelaufen, vorbei am höchsten Punkt, dem „großen Kopf“ bei Kilometer 12.

Auch, wenn der Regen die Stimmung etwas trübte, haben sich die Mühen, die rutschigen Trailabschnitte mit knöcheltiefem Schlamm und zahlreichen Wasserpfützen bis dahin überstanden zu haben, für Alfred gelohnt zu haben. „Es war eine grandiose Fernsicht da oben“ beschrieb er den Ausblick, ehe es dann über das Zinses-Eck bergab nach Latrop ging. Im Latroptal die letzten Bergab-Passagen noch absolviert, lief der LGD-Athlet dann zurück nach Fleckenberg, wo er freudestrahlend mit einer Zeit von 2:29:25 Stunden die Ziellinie überquerte. Fast so freudestrahlend wie anschließend auf dem Treppchen, auf dem Alfred während der Siegerehrung stand, um seinen souverän erlaufenen Pokal entgegen zu nehmen: denn mit einem 11 minütigem Vorsprung wurde er Sieger in seiner Altersklasse M70. 

Schröer erkämpft sich den nächsten Titel in Coesfeld

Vor 10 Wochen holte er sich den westfälischen Meistertitel über die Halbmarathondistanz in Nordkirchen, vor 4 Wochen sicherte er sich auf derselben Distanz mit dem 2. Platz seine erste Medaille bei einer deutschen Meisterschaft in Hamburg – und damit nicht genug: Am vergangenen Wochenende erlief sich unser Topathlet Ludger Schröer seinen nächsten Titel in Coesfeld und durfte sich als Westfalenmeister über 10 km auszeichnen lassen.

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Köln Marathon: Meister konstant auf dem Halbmarathon, Wagner erkämpft sich neue Marathon-Bestzeit

Wenn mehrere tausend Menschen durch die Straßen Kölns ziehen, denkt der Kölner instinktiv: „De Zoch kütt“, geht vor die Türe und feiert mit – Dieses Phänomen zeigte sich auch wieder am vergangenen Sonntag beim 26. Generali Köln Marathon, der nach dem Karneval schon längst als eine eigene „6. Jahreszeit“ im Kölner Terminkalender fundamentiert ist. Auch dem herbstlichen Kaiserwetter war es zu verdanken, dass hunderttausende Zuschauer am Streckenrand standen und zusammen mit über 30.000 Teilnehmern eine riesige Party feierten. 

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4 LGDler beim Soester Stadtlauf

Fest im Terminkalender eines Laufvereins in und um den Kreis Soest herum steht der Soester Stadtlauf. Bereits zum 32. Mal lud am vergangenen Sonnntag der Marathon Soest zu diesem heimischen  Highlight ein. Insgesamt 1712 kleine und große Laufbegeisterten folgten dieser Einladung und fanden sich vor dem Soester Rathaus ein, um unter strahlendem Himmel sich sportlich zu betätigen. Wie in den vergangenen Jahren auch erstreckte sich das Angebot  vom 470m Schülerlauf bis zum Hauptlauf über 10 Kilometer.

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Wimmer bezwingt Mehrfachsieger beim Benefizlauf in Hüllhorst

Beim mittlerweile 12. Benefizlauf der Wiehenläufer in Hüllhorst am 03.10.24 standen die eigentlichen Sieger bereits im Vorfeld schon fest, denn alle Einnahmen wurden zugunsten des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Minden-Lübbecke gespendet. Und dennoch wurden auf den  anspruchsvollen und selektiven Strecken auch die  Sieger über 5km, 10km sowie beim Walking ermittelt. Dabei führte der 10km-Kurs über lange Bergauf- und Bergabpassagen durch das Wiehengebirge, die 5km Strecke verlief etwas unterhalb des Gebirgskamms. Start und Ziel befanden sich jeweils an der Alten Ziegelei in Struckhof.

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3 Siege auf 4 Strecken – Die LGD nutzt ihren Heimvorteil beim Möhnesee-Pokal-Lauf

Wer am vergangenen Sonntag in den früheren Stunden unseres 36. Möhnesee-Pokal-Laufes schon vor Ort war, der kam in den Genuss von heiligem Gesang. Der Gottesdienst im Vorgarten des Heinrich-Lübke-Hauses, welches seine Räumlichkeiten uns dankender Weise erneut zur Verfügung stellte, machte den Anschein, dass unsere Läuferinnen und Läufer mit Gottes Segen laufen werden. Diesen konnten sie auch allesamt gebrauchen, denn es wurde hügelig. Es wurde warm. Es wurde schweißtreibend.

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