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Karsten Berndt beim 46. Brockenlauf:

Der Brockenlauf zählt zu den Klassikern bei den Bergläufen. Er gilt als einer der schwierigsten Bergläufe und ist der älteste in Deutschland. Er wird schon seit 1927 ausgetragen. Von 1961 bis 1989 konnten, aufgrund des ehemaligen Grenzgebiets der DDR, die Läufe nicht stattfinden. Nur gut trainierte Läufer sollten sich hier auf den Weg machen, um diese Herausforderung zu meistern. Von der schönen Landschaft nimmt man schnell beim Laufen nichts mehr wahr. Auf dem Gipfel herrschen zum Teil schwierige Wetterbedingungen, worauf man sich zusätzlich vorbereiten muss. Das Wetter an diesem Tag war jedoch auf der ganzen Strecke durchgehend stabil. Über 500 Teilnehmer machten sich auf die 26,2 km lange Strecke. Diese führt vom Ort Ilsenburg (Harz) zum Brocken auf 1142m hoch und wieder zurück. Dabei ist ein Höhenunterschied von 890m zu bewältigen. Das Wetter war mit ca. 23 Grad überraschend durchgehend konstant. Da dies mein erster offizieller Wettkampf in diesem Jahr war, begann ich diesen vom Lauftempo her sehr moderat. Einige Stellen waren später vom Anstieg, auf teilweise unbefestigten Wegen mit Baumwurzeln, Felsen und Steinen, her so steil, dass ein normales Laufen hier gar nicht möglich war. Auf dem Brocken angekommen wurden die Läufer von der Brockenhexe mit Besen empfangen und damit motiviert die Reststrecke zu Ende zu laufen. Auch sein Selfie-Wunsch mit ihr wurde erfüllt. Dafür gab es einen zusätzlichen Schlag mit dem Hexenbesen. Das Ziel zurück in Ilsenburg erreichte Karsten in 02:31:33 Std. und belegte ich den Gesamtplatz 159 (M50; Platz 29) und er war mit dem Ergebnis sehr zufrieden und eine neue Berglauferfahrung reicher.