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Sonntag, 29. April 2007

Hamburg-Marathon für LGD-Sportler tolles Erlebnis

Für alle dreizehn Starter der Laufgruppe Deiringsen war der heutige Hamburg Marathon ein unvergessliches Erlebnis. Sie alle kamen mit guten Ergebnissen ins Ziel und genossen die einmalige Atmosphäre in der Hansestadt an der Elbe. Auch die mitgereisten Schlachtenbummler verbrachten ein ein schönes Wochenende in Hamburg, sie besuchten unter anderen das Musical "König der Löwen" und erlebten das Nachtleben auf der Reeperbahn.

Ingo Radmacher lief bei seinem ersten Marathon nur ganz knapp über der 3h-Marke als schnellster LGD-Athlet ins Ziel. In 3:00:20 h belegte er einen sehr guten 642. Gesamtplatz (m) von etwa 18.000 Teilnehmern. In der Hauptklasse der Männer lief er als 110. ein. Die ersten sechs 5km-Abschnitte lief er in starken 20er-Zeiten, danach musste er sein Tempo ein wenig drosseln, lief zwischen 30 und 35 einer 21er-Zeit und schließlich bis 40 immerhin noch eine 23er-Zeit. Ingo wäre zwar gerne auf Anhieb eine 2:59er Zeit gelaufen, war aber dennoch mit dem Marathon und seiner Leistung zufrieden.

Nur eine gute Minute später, nämlich genau in 3:01:55 h kam Manfred Heß als 101. M45-Läufer und 699. Läufer gesamt (m) ins Ziel an den Messehallen. Wie Ingo lief er die erste Hälfte (1:28:03) ein wenig schneller als die zweite, wärmere (1:33:51). Manfred nach dem Lauf: "Der Hamburg-Marathon mit dem einmaligen Publikum ist immer ein tolles Erlebnis. Bei dem schönen Wetter heute war es wieder super. Ich habe zwar mein Ziel, unter drei Stunden zu laufen, knapp verfehlt, bin aber dennoch meine zweitbeste Marathonzeit gelaufen." Der Hamburg Marathon war bereits sein 12. Marathon, dreimal war er in der Hansestadt schon dabei.

Mieczyslaw Klamrowski lief als 955. Finisher noch unter den ersten Tausend ein, wurde 912. Mann und 139. in der AK M45. Nach einer starken Halbmarathonzeit unter 1:30h verlor er ab km 30 leider etwas Zeit, lief in 3:06:27 Stunden durch das Ziel. Matthias Schaaf blieb mit 3:07:28h (1:31:21 / 1:36:06) nur knapp über seiner Marathon-Bestzeit, belegte den 152. Platz in der M45 (Männer: 983.).

Michael Schneider zeigte sich nach dem Lauf ein wenig unzufrieden wegen seiner letzten beiden 5km-Abschnitte, in denen er sein Anfangstempo drosseln musste. Auf seine dennoch fantastische Zeit von 3:10:02 h in seinem ersten Marathon kann er aber wirklich stolz sein. Damit wurde er in der Altersklasse M40 311., insgesamt 1144. Mann. Langlauf-Routinier Michael Guney lief in 3:22:13 h als 2143. Mann und 155. M50er über die Zielmatte.

Andreas Tuneke lief bei seinem ersten Marathon fast die gesamte Strecke mit Britta Heinemann zusammen; unterwegs trafen sie noch Sebastian aus Augsburg, der sich ihnen anschloss, da er ebenfalls eine Zeit von 3:45h laufen wollte. Bis zum Halbmarathon waren die drei genau auf Zielkurs (1:52:35h), konnten das Tempo dann noch etwas steigern. Andreas hatte zum Schluss noch etwas mehr Kraft, erreichte eine Zeit von 3:40:07 h (517. M30, 4517. Mann), Britta kam 15 Sekunden später in 3:40:23 h als 351. Frau (51. WH) ins Ziel.

Anne Fabian-Zurmühl und Marco Werner liefen ihren ersten Marathon ebenfalls den größten Teil der Strecke gemeinsam, verloren sich allerdings bei einem Getränkestand bei Kilometer 28. Die erste Hälfte liefen beide in 1:50:32 h, auf der zweiten lief es für Anne mit 1:53:39 h besser als für Marco, der auf dem letzten Stück mit Krämpfen zu kämpfen hatte. Anne lief so in 3:44:12 h gut unter ihrer Zielzeit von 3:45 h als 428. Frau (68. W30) ins Ziel, Marco war mit seiner Zeit von 3:53:24 h (6574. Mann, 1234. M35) ebenfalls sehr zufrieden, zumal ihm kurz vor dem Marathon starke Schienbeischmerzen zu einer Trainingspause zwangen. Marco: "Anfangs lief es sehr gut, aber ich hätte ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass man im letzten Teil noch solche Probleme bekommen könnte."

LGD-Chef Dieter Schenzer erreichte das Ziel nach 4:10:25 h, wurde damit 463. in der M55 und 9103. Mann. Für ihn ist der Hamburg-Marathon immer wieder ein toller Lauf, an dem er auch schon häufig teilgenommen hat. Nur knapp drei Minuten später lief Marathon-Debütantin Silke Justus in 4:13:12 h über die Ziellinie, sie unterbot ihr Zeitziel von 4:15h damit und war nach dem Lauf auch noch sehr fit (335. W40, 1372. Frau).

Susanne Langesberg wurde in der Vorbereitung durch ein langwierige Erkältung zurückgeworfen, ihr Ziel war daher im ersten Marathon zunächst das Bewältigen der Marathondistanz. Dieses schaffte sie jedoch locker, genoss die Gänsehaut-Athmoshäre in der Hansestadt und hatte schließlich noch genug Energie für einen Zielsprint, um unter 5:15h zu bleiben. In 5:14:13 h wurde Susanne 703. in der AK W40 und 3005. Frau.

Erlebnisbericht eines LGD-Läufers

Fotos

Fotos vom Hamburg-Marathon 2007

Weitere Informationen und Ergebnisse auf der Internetseite zum Hamburg-Marathon.