Archiv-Aktionen 2012
Lernen vom Meistertrainer, ein Vortrag der besonderen Art
<span style="font-family: 'Arial','sans-serif'"><font color="#000000">Dieter Schenzer, dem 1. Vorsitzenden der LG Deiringsen, ist es gelungen den früheren DLV Bundestrainer Lothar Pöhlitz für einen interessanten Vortrag über das Lauftraining über die Langstrecke und die Marathon-Distanz vor begeisterten Ausdauersportlern zu gewinnen. Dieser mit vielen Beispielen und Trainingsvorschlägen versehene Vortrag fand am 19.02.2012 ab 10.00 Uhr im Heinrich-Lübke-Haus in Möhnesee-Günne statt. Durch die Teilnahme <span> </span>von Mitgliedern der LG Deiringsen und weiteren interessierten Gästen waren alle Plätze im Lehrsaal des Heinrich-Lübke-Haus, ausgebucht.<br /><br /></font></span><span style="font-family: 'Arial','sans-serif'"><font color="#000000">Lothar Pöhlitz, geb. am 17.05.1935 in Trebnitz/Sachsen-Anhalt, Dipl. Sportlehrer blickt auf 50 Jahre Erfahrung als hauptamtlicher<span> </span>Trainer zurück. Er begann seine Laufbahn in der DDR, bevor er 1979 zum TSV Bayer Leverkusen wechselte. Von 1980 an war er 18 Jahre als DLV Bundestrainer für die Mittel-Distanz, die Langstrecke und den Marathonlauf zuständig. Er war 3 x Olympiatrainer für Deutschland; und wurde just vom Deutschen Leichtathletikverband wieder reaktiviert um die deutschen Langstreckenläufer wieder weltweit auf höheres Niveau zu bringen. Zudem hat er im letzten Jahr Kontakte zu verantwortlichen Trainern in Kenia geknüpft und hat erreicht, dass deutsche Langstreckenläufer in Kenia von den Erfahrungen dieser Langlauf-Nation profitieren </font></span><span style="font-family: 'Arial','sans-serif'"><font color="#000000"> </font></span><span style="font-family: 'Arial','sans-serif'"><font color="#000000">Deshalb war es ein Glücksgriff für alle Gäste durch dieses Laufseminar etwas vom umfassenden Wissen von Lothar Pöhlitz vermittelt zu bekommen.</font></span>
Einladung zu einem Berglauftraining.
Am Samstag, den 3. März ab 15:00 biete ich für alle Interessenten ein besonderes Berglauftraining an. Wir treffen uns in Möhnesee/Günne am Heinrich-Lübke-Haus.
Die Strecke ist so ausgelegt das jeder (natürlich mit entsprechender Kondition) diese laufen kann. Es ist eine Runde von ca. 4,2km. Diese Runde werden wir in verschiedenen Varianten laufen.
Dieses Training dient insbesondere dem Kraftaufbau/Athletik und zur Steigerung der Kondition.
Hier ist jeder Langläufer (auch Vereinsfremde) gerne gesehen. Falls jemand dazu Rückfragen hat so kann er mich jederzeit kontaktieren. (unter 02921 /62769).
Dieter Schenzer
Silvesterlauf, der Dreißigste
Persönliche Impressionen einer Nordic Walkerin - von Lotte Stüber
Für mich war es erst der dritte, und – um es vorweg zu nehmen: ich werde einfach nicht mehr schneller. Dabei war es die allerletzte Gelegenheit, in der Seniorinnenklasse W 55 noch mal was zu reißen. Ab morgen bin ich Omaklasse W 60 !
<p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><u><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Die Vorbereitung</font></font></span></u></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Dabei standen alle Vorzeichen dieses Jahr auf grün. Wir, d.h. der nicht verletzte Teil der Nordic Walking Fraktion der LG Deiringsen, also mein Walking-Partner Dietmar und ich, sind uns den ganzen letzten Monat auf die Nerven gegangen; zwei- bis dreimal pro Woche schwangen wir unsere Stöcke und uns durch die Natur. Das ging alles prima, manchmal ein wenig zu viel Wind, vor allem von vorne, und meistens auch Waschvollautomatik von oben, zumindest Nieselregen, hielten uns nicht davon ab, diverse Runden entweder rund um Schallern oder in die „Berge“ im Deiringser Hinterland zu drehen. Toll! Und wir hatten uns auch immer was zu erzählen, Dietmar bekam von mir alle Plätzchen-Rezepte brühwarm aufgetischt und ich lernte alle seine Nägel in seinen Dachbalken persönlich und mit Vornamen kennen. Also: vertiefte Studien der hessischen Küche und der westfälischen Fachwerkbauten hieß unser Kulturprogramm.</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Beim Trainingsprogramm habe ich Dietmar durch immer längere Touren behutsam an die Schmerzen der Langstreckler herangeführt, weshalb ich mir in den letzten Tagen immer wieder was vom Ischias-Nerv anhören durfte. Dass ich das Ganze mit zwei geprellten Beinen und Hämatomen in lila-grün-gelb so gelassen und recht schmerzfrei durchstand, wundert mich selbst, denn wie üblich hatte ich Anfang Dezember mal wieder Bekanntschaft mit einem durchgehenden Pferd machen dürfen… alle Jahre wieder; scheint bei mir zur Adventszeit dazu zu gehören !</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Nicht dazu gehörte dieses Jahr ein Wintereinbruch mit Schnee und Eis. Ich erinnere mich, dass ein Jahr zuvor ein normales Training für den Silvesterlauf gar nicht möglich war, denn sich draußen zu bewegen war entweder Eiskunstlauf oder Schneefräsen. Heuer dagegen: prima Wetter. Sven Plöger ist halt doch besser als der Kachelmann !</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><u><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Der Count Down</font></font></span></u></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Wie immer, wenn Dietmar und ich gemeinsam den Silvesterlauf in Angriff nehmen, ist Helga unser Taxi nach Werl. Früh genug waren wir am Parkplatz Marienkrankenhaus in Soest verabredet, aber die westfälische Besserwisserei über den geeigneten Weg am Silvestertag nach Werl mußte doch erst testen, ob man/frau zu dieses Zeit die B 1 fahren kann. Konnte man und auch frau nicht. Sagte ich ja zuvor schon, dass es doch die Autobahn gibt, denn die B 1 gehörte um halb zwölfe doch längst den Wanderern, was sich auch so gehört, aber AutofahrerInnen wissen ja bekanntlich alles besser…. Na ja, wir waren via Autobahn kurz vor zwölf in Werl an der Stadthalle. Unser Start war für 12:15 Uhr terminiert, eineinviertel Stunden vor der riesigen Läuferschar, die dann die armen Nordic Walker auf den letzten Kilometern in Soest ins Ziel treiben dürfen.</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri"><font color="#000000">Normalerweise – wir Nordic Walker müssen uns ja nicht warmlaufen und auch nicht wie die Affen am Zaun hängen und Dehnübungen machen – reicht das dicke, um noch mal pinkeln zu gehen. Normalerweise. Normalerweise aber nicht in Werl. Zumindest nicht bei den Damenklos. Die Werler Stadthalle hat nämlich immer nur eine einzige singuläre Zelle. Vor jeder bilden sich Schlangen, alle ziemlich lange. In einer solchen verbrachte ich also die Wartezeit und wog permanent ab, ob ich überhaupt so dringend muss, dass es noch hier sein muss, oder doch erst unterwegs… aber an der B 1, bei den vielen Zuschauern…. Ich entschied, dass sich meine<span> </span>Schlange<span> </span>bis 12:14 Uhr bis zu mir würde abgearbeitet haben, andere aus der Schlange entschieden anders und wanderten ab, so dass neue Frauen hinzukommen konnten. Huch, da war plötzlich eine drei Plätze hinter mir, einen halben Kopf kleiner als ich, geschätzte 45 Kilo, ganz in lila und mit nackten Beinen. Stirnband und top geschminkt. Ich zögere. Doch, sie ist es. Hier ? Bei uns in Werl/Soest ?</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">„Sind Sie Sabrina?“ frage ich dann ganz schüchtern vor solch hochkarätiger Läuferprominenz. Tatsächlich: Mocki wie sie leibt und lebt. Sie habe sich gerade eben nachgemeldet und sogar das Nenngeld selbst gezahlt. Mache gerade Urlaub in Willingen und wollte eigentlich Langlaufski fahren, aber der Schnee sei so mickrig. Da hat sie kurzentschlossen entschieden, „bei uns“ mitzulaufen! Ich frag dann noch ganz keck, ob sie unter 50 Minuten läuft, dann sei sie nämlich vor mir im Ziel. Wenn nicht, würde ich sie mit dann schon brennender Kippe gerne als Siegerin im Ziel beklatschen (nochmal zur Erinnerung: wir Nordic Walker haben satte 1:15 h Vorsprung vor den Läufern!) Und Mocki fachsimpelt mit mir tatsächlich über die Stecke, die sie noch nicht kennt und interessiert sich für meine geplanten Zieleinlaufzeiten….</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><u><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Das Rennen</font></font></span></u></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Superpünktlich, fast 20 Sekunden vor dem Startschuß, stehe ich – ausgepinkelt! – mit meinen Stöcken neben Dietmar. „Wo warst Du denn?“ – „Na, auf’m Klo!“ – „So lange ?“ – „Ja, weißt Du, bei uns Frauen dauert das doch immer so lange...“ Tja, das sind so die Gespräche zwischen Nordic Walkern auf der langen Strecke bis Soest. Und ich hatte diesmal Gespräch-Stoff, der hätte bis Erwitte gereicht. Denn natürlich habe ich Dietmar brühwarm alle Einzelheiten von Mocki berichtet. Der tat ganz so, als kenne er Deutschlands beste Langstrecken-Läuferin nicht. Männer und ihre gestörte Wahrnehmung! Wissen zwar haargenau in welcher Minute anno dazumal der Elfmeter bei Schalke gegen BVB geschossen wurde, aber dass Mocki bei den Olympischen Spielen im neuen Jahr lieber die 10000 Meter anpeilt statt den Marathon… den Wissensvorsprung hatte ich. Danke, Klo-Schlange !</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Die 15 km-Strecke halten wir uns so ziemlich im Mittelfeld der Nordic Walker auf. Wir überholen nicht allzu viele, aber auch uns überholen nicht allzu viele. Nach 4 km allerdings fängt meine Garmin an zu piepsen. Dauerpiepsen. Nervend. Ich wische die Regentropfen vom Display und lese: „Rundenspeicher fast voll“. Shit. Ich drücke die Enter-Taste. Piepst aber immer weiter. Mit vollen Händen (Stöcke) während eines Wettkampfes den Speicher leeren, das habe ich bisher noch nicht geübt. Geht auch heute nicht, denn dazu brauche ich die mode-Taste und die ist außer Gefecht an meiner Uhr, da ich den Gummi dafür kürzlich verloren habe. Zuhause am Schreibtisch kann ich das mit einem Q-Tip bedienen, aber dummerweise habe ich keinen Q-Tip dabei. Könnte ich bei Kaufland in Soest erstehen, aber dann geht unsere schöne Zeit flöten….</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Also: ab km 6 laufe ich ohne Uhr. Nur noch nach Gefühl. Ziemlich gleichmäßig, denn ich prognostiziere uns schon früh eine Zieleinlaufzeit von 2:10 h.</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Und gucke da: 2 Stunden 10 Minuten und 3 Sekunden weist uns Mika-timing aus. Wie immer bekommen wir erst auf den letzten 2 km mit, wer bei den Läufern vorne ist. 15 Männer sind an uns vorbeigerauscht, als wir Walker für die letzten zirka 500 Meter aufs Abstellgleis, äh… die Nebenstrecke umgeleitet werden. Sabrina hat mich von hinten nicht überholt. Doch dann, im Ziel, das ist sie schon. Umringt von zig Mikrophonen gibt sie schon Interviews. Auf den letzten 500 Metern hat sie uns also doch gekriegt und eine Zeit von 53:33 min hingelegt. Super. Gratulation.</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Ich hole mir meine Medaille ab und stecke mir meine wohlverdiente Kippe an. Und warte jetzt in aller Ruhe, dass die LGD-Läufer auch endlich in Soest ankommen. Michael Schneider ist der erste gelbe Mann, den ich herzen darf. Dann kommt Dieter Thorwesten und dann schon mein Manfred, den herze ich aber nicht so sehr in der Öffentlichkeit (den hab ich ja die meiste Zeit zuhause), sondern schnappe mir liebe Mitek Klamrowski, der gleich hinter Manni ankommt.</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><u><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Die Nachfeier</font></font></span></u></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri"><font color="#000000">Wenn die erste Kippe nach dem Zieleinlauf geraucht ist, kommt sofort meine zweite Sucht zum Tragen und ich brauche Kaffee. Also noch mal ein paar Meter dranhängen und zum Auto, die nassen Klamotten ausziehen und gegen warme trockene tauschen. Und die Thermoskanne in den Rucksack. Den Foto um den Hals und ab geht es wieder zurück zum „Wilden Mann“. Dort wartet bereits Walter, unser Walking-Trainer mit Fußprothese und Sektflasche und auch unser Taxi Helga hat es von Werl nach Soest zurückgeschafft, obwohl sie immer noch nicht die B 1 fahren durfte ! Auch die LGD-Läufer sind jetzt im Ziel, und geduscht oder auch nicht trudeln alle ein. Wie immer gibt es Berliner, die Andreas Nolte angeschleppt hat,<span> </span>und ich genehmige mir wie im Vorjahr dreie davon, obwohl ich heute 30 Sekunden länger gebraucht habe als noch vor einem Jahr. Wenn ich nächstes Jahr in der Oma-Klasse noch mal schneller sein werde, dann drohe ich schon jetzt den Verzehr von vieren dieser Kalorienbomben an…. !</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Ach ja – und dann habe ich noch ein paar Gesichter und ein paar Hunde fotografiert. Der mit der Medaille um den Hals, umrahmt von den zwei Kindern, heißt übrigens Kiwi, wie die australische Riesen-Stachelbeere. </font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font color="#000000"><font face="Calibri">Ja, ja, der Silvesterlauf ist schon klasse International !</font></font></span></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><u><span style="font-size: 14pt"><span style="text-decoration: none"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></span></u></p><p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="NoSpacing"><span style="font-size: 14pt"><font face="Calibri" size="5" color="#000000"> </font></span></p>
Bericht auf WDR
30. Silvesterlauf von Werl nach Soest:Der Volkslauf mit dem gewissen Etwas
Von Volker Schulte
Die 30. Auflage des Silvesterlaufs von Werl nach Soest ist einmal mehr Jahresabschluss für tausende Freizeitsportler. Eine kleine Aktion für den guten Zweck ist zu einem stimmungsvollen Volksfest geworden - auch wenn der große Boom vorbei ist.
<!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:PunctuationKerning/> <w:ValidateAgainstSchemas/> <w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> <w:DontGrowAutofit/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:LatentStyles DefLockedState="false" LatentStyleCount="156"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} </style> <![endif]--> <p style="margin-left: 36pt">{mosimage} </p><p style="margin-left: 36pt">Start beim Silvesterlauf von Werl nach Soest</p> <p>Dieter Schenzer nennt den Silvesterlauf von Werl nach Soest gerne sein Heimspiel. "Im Grunde könnte ich fast jeden Zweiten an der Strecke abklatschen." Schenzer ist Läufer mit Leib und Seele, hat bereits 33 Marathons und 85 Halbmarathons bestritten. Vor 25 Jahren gründete er in seiner Soester Heimat die LG Deiringsen, die er heute noch als Erster Vorsitzender leitet. Und er ist ein Urgestein des Silvesterlaufs. Schenzer, sein Vereinskollege Hans-Jürgen Bröggelhoff und 13 weitere Sportler haben keinen der bisher 29 Zieleinläufe verpasst. Im Jahr 2006 war es knapp für Schenzer, "da bin ich trotz eines Muskelfaserrisses gelaufen", erzählt der 63-Jährige. Absagen kam für ihn nicht in Frage, denn "der Silvesterlauf ist ein Kult". </p><p> {mosimage}</p><p><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:PunctuationKerning/> <w:ValidateAgainstSchemas/> <w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> <w:DontGrowAutofit/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:LatentStyles DefLockedState="false" LatentStyleCount="156"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} </style> <![endif]--> </p><p style="margin-left: 36pt">So sah es 1982 aus</p> <p>Im Jahr 1982 hatte die Westfalenpost den Lauf ins Leben gerufen, um Spenden für die Polen-Hilfe zu sammeln. 600 Teilnehmer erliefen damals eine Summe von 8.301,- DM. Weil die Soester "sehr begeisterungsfähig" sind, wie Dieter Schenzer betont, schlossen sie den Lauf schnell ins Herz und machten ihn zu ihrem traditionellen Jahresabschluss - auf und neben der Strecke. Die Veranstaltung wuchs und wuchs, im Rekordjahr 2007 zählten die Veranstalter 8.200 Teilnehmer. Die Soester sprechen gerne und stolz vom größten Silvesterlauf Deutschlands und einem der größten in Europa. Neben dem 15-Kilometer-Lauf über die B1, der immer noch das Herzstück der Veranstaltung ist, gibt es mittlerweile Wettbewerbe für Inline-Skater, Walker und Nordic Walker sowie Kinderläufe und einen Fünf-Kilometer-Lauf.</p><p> {mosimage}</p><p><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:PunctuationKerning/> <w:ValidateAgainstSchemas/> <w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> <w:DontGrowAutofit/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:LatentStyles DefLockedState="false" LatentStyleCount="156"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} </style> <![endif]--> </p><p style="margin-left: 36pt">Dieter Schenzer (li.) und Hans-Jürgen Bröggelhoff sind Stammgäste in Soest.</p> <p>Solch ein Angebot haben viele Veranstaltungen. Doch der Silvesterlauf, das hat sich in der Sportlerszene herumgesprochen, hat das gewisse Etwas. "Man muss es einfach mal miterlebt haben", schwärmt Dieter Schenzer, "wenn von Ort zu Ort die Zuschauermassen dichter werden, wenn man in Soest auf den Marktplatz einbiegt, wenn tausende Menschen einen anfeuern und mit Musikkapellen Stimmung machen. Da ist der Bär los."</p> <p>Der Silvesterlauf hat sich den Status eines Volkslaufs erhalten, Startgelder gibt es nicht. "Das macht den Charakter des Laufs aus", sagt Schenzer, "es ist eine Breitensportveranstaltung." Die gesamten Erlöse kommen stets sozialen Einrichtungen zugute. In guten Jahren kommen rund 50.000 Euro zusammen, über die 29 Jahre hinweg hat sich das Spendengeld bereits auf mehr als eine Million Euro summiert. Allerdings sind die Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren gesunken. 2010 gab es, auch als Folge von wochenlangem Eis und Schnee, nur noch 5.098 Anmeldungen. Zwar gehen in diesem Jahr angesichts des milden Winters sicher wieder etwas mehr Teilnehmer an den Start. Doch der Rekordwert von 2007 wird wohl noch lange Bestand haben. </p> <h2>Selbst Laufmuffel können mitmachen</h2> <p>Wer das Laufen immer noch nicht für sich entdeckt hat, der sollte sich einmal mit jemandem wie Dieter Schenzer zusammensetzen. Sein Enthusiasmus ist ansteckend. "Ich habe mit dem Laufen begonnen, als ich nach der Bundeswehr-Zeit mehr als 100 Kilogramm gewogen habe. Mit viel laufen und boxen habe ich dann innerhalb eines halben Jahres 28 Kilo abgenommen." Bis vor Kurzem hat der heutige Privatier noch "60 bis 80 Stunden pro Woche" als Prokurist in einer Maschinenfabrik gearbeitet. "Trotzdem habe ich immer noch Zeit zum Laufen gefunden. Man läuft seinen Frust ab. Außerdem ist es die beste Tablette gegen Krankheiten." </p> <p>Wer mit dem Laufen anfangen will, "sollte am besten erst einmal einen großen Check beim Arzt machen und sich dann einer Gruppe anschließen", empfiehlt Schenzer. "Gemeinsam macht Laufen am meisten Spaß." Wen auch dies nicht überzeugt, der muss dennoch nicht auf die einzigartige Atmosphäre des Silvesterlaufs von Werl nach Soest verzichten. Teilnehmen können dort auch </p> <p> </p> <span style="font-size: 12pt; font-family: "Times New Roman"">Mehr als eine Million Euro für gute Zwecke</span><p> </p>